Innere Stärke ist ein ganz entscheidender Bestandteil unseres emotionalen und psychischen Wohlbefindens. Sie gibt uns die Kraft, die Herausforderungen des Lebens direkt anzugehen, Rückschläge zu überstehen und auch in schwierigen Zeiten unseren Selbstwert zu bewahren. Dennoch ist es für viele von uns nicht so einfach, diese Stärke zu finden und zu pflegen. Im Laufe unseres Lebens können verschiedene Erfahrungen und Einflüsse leider dazu führen, dass wir uns manchmal machtlos und orientierungslos fühlen. In diesem Artikel schauen wir uns an, was innere Stärke eigentlich bedeutet, wie sie sich im Laufe der Zeit verändern kann und welche Wege es gibt, um sie wiederzufinden und zu stärken.
Inhalt
Was ist innere Stärke?
Hast du dich auch schon mal gefragt, was innere Stärke eigentlich ist?
Innere Stärke ist eine wunderbare Fähigkeit, die uns hilft, Widrigkeiten zu überstehen und widerstandsfähig zu bleiben. Sie ist eine mentale und emotionale Widerstandskraft, die uns Kraft gibt, auch in schwierigen Zeiten stark zu bleiben. Doch was sie bedeutet, kann von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sein. Für manche bedeutet es, den Mut zu haben, „Nein“ zu sagen, wenn es nötig ist.
Für andere wiederum bedeutet es, ein Leben im Einklang mit ihren Werten und ihrem Glück zu führen. Innere Stärke zeigt sich in unserer Fähigkeit, auch in stressigen Zeiten die Fassung zu bewahren, unsere Ziele entschlossen zu verfolgen und immer Hoffnung zu bewahren, selbst wenn die Umstände mal nicht so rosig aussehen. Es ist eine ganz wunderbare, zutiefst persönliche Eigenschaft, die durch unsere einzigartigen Erfahrungen und Perspektiven geprägt ist.
Innere Stärke bedeutet nicht, hart oder emotionslos zu sein. Es geht vielmehr darum, eine ausgewogene Perspektive auf das Leben zu haben. Es bedeutet, unsere Verletzlichkeiten zu erkennen und zu lernen, wie wir sie effektiv bewältigen können, um weiterhin ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Diese wunderbare Stärke wird oft durch herausfordernde Erfahrungen aufgebaut, die uns Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit lehren.
Denn zum Beispiel kann jemand, der bedeutende Lebensherausforderungen wie Verlust oder Misserfolg erlebt hat, eine tiefe innere Stärke entwickeln, die ihm hilft, zukünftige Schwierigkeiten mit Anmut und Zuversicht zu meistern. Es ist eine tolle Erkenntnis, dass innere Stärke eine dynamische und sich entwickelnde Qualität ist. Das ermutigt uns doch sehr, sie kontinuierlich zu pflegen und im Laufe unseres Lebens weiterzuentwickeln.
Die angeborene Natur der inneren Stärke
Von dem Moment an, in dem wir geboren werden, besitzen wir eine angeborene, wunderbare innere Stärke. Als kleine Säuglinge sind wir frei von den negativen Denkmustern und dem Selbstzweifel, die uns später im Leben plagen können. Wir bewegen uns furchtlos durch unsere frühen Jahre, erkunden die Welt mit Neugier und Selbstvertrauen – welch wunderbare Eigenschaften! Kleine Kinder sind wunderbar. Sie versuchen neue Dinge, ohne sich von Misserfolg oder Konsequenzen beeindrucken zu lassen. Diese wunderbare Furchtlosigkeit ist ein Beweis für unsere natürliche, innewohnende Stärke. Auch wenn es wichtig ist, diese im Laufe der Zeit mit einem gesunden Sinn für Vorsicht zu ergänzen, sollten wir nie vergessen, wie kraftvoll wir sind.
In der Kindheit zeigt sich unsere innere Stärke in unserer Bereitschaft, die Welt zu entdecken und zu lernen. Wir sind von Natur aus bereit, mutig neue Wege zu beschreiten, auch wenn dabei mal etwas schiefgehen kann. Doch während wir älter werden, beginnen gesellschaftliche Erwartungen und äußere Einflüsse, unser Verhalten und unsere Denkweise zu formen. Der Mut und die Widerstandskraft, die wir als Kinder gezeigt haben, können leider manchmal von Angst und Selbstzweifeln überschattet werden.
Es ist entscheidend, dass wir uns wieder mit dieser in uns wohnenden Stärke verbinden. Dazu müssen wir uns nur an unsere Fähigkeit zur persönlichen Weiterentwicklung und Resilienz erinnern. Wenn wir auf unsere frühen Erfahrungen zurückblicken, können wir den furchtlosen Geist wiederentdecken, der uns einst angetrieben hat. Diesen Geist können wir als Grundlage nutzen, um unsere innere Stärke neu aufzubauen und zu stärken.
Faktoren, die innere Stärke schwächen
Es gibt verschiedene Faktoren, die unsere innere Stärke bedauerlicherweise mit der Zeit schwächen können. Auch äußere Ereignisse und der Einfluss anderer spielen dabei eine wichtige Rolle. Als Kinder werden wir oft dazu angehalten, gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen und Autoritätspersonen wie Eltern und Lehrern zu gehorchen. Diese Lektionen sind zwar für die soziale Entwicklung von großer Bedeutung, sie können jedoch auch ein Gefühl der Machtlosigkeit hervorrufen und uns glauben lassen, dass andere unser Leben kontrollieren. Das ist ganz normal und kommt vielen von uns bekannt vor.
Gerade beim Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden kann diese Denkweise tief verwurzelt sein. Die Zeit der Adoleszenz ist eine ganz besondere Phase im Leben, in der wir entweder ein starkes Selbstbewusstsein entwickeln oder den Kontakt zu unserer inneren Stärke verlieren. Jugendliche, die als willensstark gelten, haben oft eine beeindruckende innere Stärke. Leider haben diejenigen, die nicht so stark sind und sich eher zurücknehmen, oft Schwierigkeiten, sich durchzusetzen. Auch negative Erfahrungen wie persönliche Verluste oder traumatische Ereignisse können unsere Widerstandskraft weiter schwächen. Jeder Rückschlag kann uns verletzlicher machen und das Vertrauen und die Entschlossenheit, die wir einst hatten, untergraben.
Auch gesellschaftliche und kulturelle Faktoren können dazu beitragen, dass wir unsere innere Stärke verlieren. So können unter anderem gesellschaftliche Erwartungen, bestimmten Standards von Erfolg, Schönheit oder Verhalten zu entsprechen, überaus Druck aufbauen und dazu führen, dass wir uns unzulänglich fühlen und anfangen, uns zu zweifeln Medien, die Perfektion und Erfolg darstellen, schaffen unrealistische Erwartungen und lassen uns an unserem Wert und unseren Fähigkeiten zweifeln.
Auch kulturelle Normen, die den Ausdruck von Emotionen oder Verletzlichkeit entmutigen, können uns daran hindern, die Unterstützung und das Verständnis zu suchen, welches wir benötigen, um unsere innere Stärke wieder aufzubauen. Wenn wir diese äußeren Einflüsse erkennen, können wir ganz langsam beginnen, die Erzählungen zu hinterfragen und zu ändern, die unser Selbstvertrauen und unsere Widerstandskraft untergraben.
Den Verlust der inneren Stärke erkennen
Es ist wichtig, den Verlust der inneren Stärke zu erkennen, damit wir die richtigen Schritte gehen, um sie wieder aufzubauen. Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen, dass unsere innere Stärke vielleicht nicht mehr ganz so stark ist, wie sie einmal war. Dazu gehört etwa das Gefühl, von den täglichen Herausforderungen überwältigt zu werden, die Unfähigkeit, Entscheidungen selbstbewusst zu treffen, und ein allgegenwärtiges Gefühl der Hilflosigkeit. Anhand von persönlichen Anekdoten und hypothetischen Szenarien können wir uns mit diesen Punkten auseinandersetzen.
So gibt es Menschen, die früher ganz selbstbewusst an ihre Arbeit herangegangen sind und heute Angst vor den kleinsten Aufgaben haben. Das kommt häufiger vor, als man annehmen will. Wenn Menschen den Job wechseln, in eine andere Abteilung versetzt und sogar, wenn sie befördert werden. Selbsterkenntnis ist hier ein erster, essenzieller Schritt. Wir müssen uns dieser Veränderungen selbst bewusst werden. Nur so können wir unsere innere Stärke Stück für Stück zurückgewinnen.
Ein weiteres Anzeichen für eine geschwächte innere Stärke kann sein, dass wir nicht mehr so viel Motivation und Begeisterung für Aktivitäten haben, die uns früher Freude und Erfüllung brachten. So kann es unter anderem sein, dass man neue Chancen nicht mehr so ergreift, wie man es früher getan hat. Oder dass man Herausforderungen aus Angst vor einem möglichen Misserfolg lieber aus dem Weg geht.
Eine weiteres „Symptom“ einer geschwächten inneren Stärke ist es, wenn wir uns immer mehr auf die Meinung und Bestätigung anderer verlassen, statt auf unser eigenes Urteilsvermögen und unsere Fähigkeiten zu vertrauen.
Wenn wir auf diese Anzeichen achten, können wir uns der Bereiche in unserem Leben bewusst werden, in denen wir uns darauf konzentrieren können, unsere innere Stärke wieder aufzubauen. Dieses Bewusstsein ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zurück zu unserem Selbstvertrauen und unserer Resilienz.
Die innere Stärke erneuern und neu entfachen
Es ist ganz normal, dass die innere Stärke manchmal nachlässt. Das ist kein Grund, sich Sorgen zu machen. Du kannst Deine innere Stärke wieder erneuern und neu entfachen. Allerdings bedarf es hier gezielte Anstrengung und Selbstbewusstsein. Aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Eine wirksame Strategie ist die Selbstreflexion.
Es ist eine effektive, aber zugleich einfache Möglichkeit, sich über unsere Gedanken, Emotionen und Reaktionen klar zu werden. Ich selbst über die Selbstreflexion mindestens einmal in der Woche. Dafür ziehe ich mich zurück und überlege, welche Entscheidungen musste ich treffen, welche Situationen waren mir angenehm, welche unangenehm. Gab es Situationen, die ich durch mein Verhalten hätte verbessern können.
Wenn es dir hilft, nutze ein Buch, einen Schreibblock oder evtl. deinen PC, um dir Notizen zu machen. Auch gibt es im Netz tolle Bücher, um wichtige Dinge festzuhalten. Die Selbstreflexion ähnelt einem Interview. Nur, dass du dieses Interview mit dir selbst führst. Viele Menschen haben hier ein bestimmtes Frage-Ritual. Sie fangen ihr Interview mit den gleichen Fragen an und lassen sich dann von Ihrem Unterbewusstsein überraschen, wo die Reise hinführt. Nutze für dein Selbstreflexionsinterview offene Fragen, sogenannte W-Fragen:
Wie war meine Woche? Was habe ich erlebt? War mein Verhalten in der Situation XY angemessen? Habe ich evtl. ungewollt andere Menschen verletzt oder hat man mich verletzt?
So können wir ganz die Bereiche identifizieren, in denen wir noch stärker werden können.
Essenziell für deine innere Stärke ist das Setzen von persönlichen Grenzen.
Du kannst und darfst nicht zu allem „Ja“ sagen und du darfst dir erst recht nicht alles gefallen lassen. Gerade in Beziehungen, ob jetzt in der Familie, zum eigenen Partner oder zu guten Freunden, ist dies sehr wichtig. Ich kenne eine Person, die sich für andere regelrecht aufgeopfert hat. Irgendwann war sie dann so fertig und überfordert, dass sie krank wurde. Sie konnte nicht „Nein“ sagen und hat dann irgendwann gar nicht mehr gemerkt, dass sie ausgenutzt und ausgebeutet wurden. Als sie dann erkannte, was da falsch läuft, hat sie angefangen, sich persönliche Grenzen zu setzen. Erstaunlich schnell war zu erkennen, welchen Menschen sie wirklich wichtig war und wer sie nur benutzt hat.
Wenn wir ganz genau definieren, was wir in unserem Leben akzeptieren und was nicht, schützen wir unser emotionales Wohlbefinden und stärken unser Selbstgefühl.
Ebenso wichtig ist es, Selbstmitgefühl zu entwickeln.
Bevor ich da näher drauf eingehe, möchte ich kurz mit einem Missverständnis aufräumen. Viele verwechseln hier Selbstmitgefühl mit Selbstwertgefühl. Selbstwertgefühl und Selbstmitgefühl haben ähnliche Ansätze, doch es gibt feine Unterschiede in ihrer Bedeutung:
- Selbstwertgefühl bezieht sich auf die Einschätzung und das Gefühl des eigenen Wertes und der eigenen Fähigkeiten. Es dreht sich darum, wie sehr man sich selbst als wertvoll und kompetent betrachtet. Ein starkes Selbstwertgefühl bedeutet, sich selbst positiv zu sehen und zu schätzen.
- Selbstmitgefühl hingegen bedeutet, freundlich und verständnisvoll mit sich selbst umzugehen, besonders in Momenten des Scheiterns oder Leidens. Es betont, dass man sich nicht hart kritisiert, sondern sich selbst genauso Mitgefühl entgegenbringt wie anderen in schwierigen Situationen.
Man kann also sagen, dass Selbstmitgefühl eine Grundlage für Selbstwertgefühl schafft. Jemand mit Selbstmitgefühl akzeptiert seine Fehler und Schwächen und stärkt so langfristig sein Selbstwertgefühl. Dennoch meinen beide Begriffe etwas Unterschiedliches: Selbstwertgefühl ist eher das allgemeine Gefühl von Wertschätzung sich selbst gegenüber, während Selbstmitgefühl betont, wie wir mit uns in schwierigen Zeiten umgehen.
Es ist wichtig, dass wir lernen, uns selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem Verständnis zu behandeln, die wir auch anderen entgegenbringen. Das bedeutet, dass wir unsere Fehler anerkennen dürfen, ohne uns selbst hart zu verurteilen. Wir dürfen uns auch die Zeit geben, zu wachsen und uns zu verbessern.
Es gibt einige Strategien, um dein Selbstmitgefühl zu steigern:
Selbstmitgefühls-Meditation:
Es gibt spezielle Meditationstechniken, die darauf abzielen, Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln. Eine davon ist die „Loving-Kindness“-Meditation, bei der man positive Wünsche an sich selbst richtet, z.B. „Möge ich glücklich sein“ oder „Möge ich Frieden finden“. Diese Praxis hilft, eine liebevolle Haltung zu sich selbst zu kultivieren.
Zu dieser Strategie kann ich dir zwei Links empfehlen, der erste Link ist allerdings eine englische Seite. Mit Google-Translator kannst du sie aber einfach übersetzen:
https://www.mindful.org/this-loving-kindness-meditation-is-a-radical-act-of-love
Der zweite Link führt dich zu einer schönen Übung der tollen Webseite „Psychologie des Glücks“ von Alexandra Loeffner.
https://psychologie-des-gluecks.de/interventionen/metta-meditation
Negative Selbstgespräche umwandeln:
Wenn du dich selbst kritisierst oder negativ über dich denkst, versuche, diese Gedanken bewusst zu hinterfragen und umzuwandeln. Statt „Ich habe das wieder falsch gemacht“ könntest du sagen: „Ich gebe mein Bestes und lerne aus meinen Fehlern“. Dieser Wandel stärkt das Selbstmitgefühl.
So sehr möchte ich aber nun gar nicht darauf eingehen, weil dies Thema des letzten Artikels auf diesem Blog war. Falls du ihn noch nicht kennst, hier findest du ihn:
Ein Selbstmitgefühl-Tagebuch führen:
Schreibe regelmäßig über schwierige Erlebnisse und wie du dich dabei gefühlt hast. Anschließend kannst du dir vorstellen, wie du einem guten Freund in dieser Situation Trost spenden würdest – und genau diese Worte auf dich selbst anwenden. Auch darüber haben wir im letzten Artikel gesprochen, zudem habe ich einen Artikel zu einem ganz ähnlichen Thema geschrieben: Das Erfolgstagebuch. Den Artikel findest du hier:
Achtsamkeit gegenüber den eigenen Emotionen:
Versuche, deine Gefühle in schwierigen Momenten bewusst wahrzunehmen, ohne sie zu unterdrücken oder dich selbst dafür zu verurteilen. Achtsamkeit hilft, emotional präsent zu sein, ohne sich von negativen Gedanken oder Gefühlen überwältigen zu lassen.
Sich Pausen gönnen: Erlaube dir, regelmäßig Pausen zu machen und auf deine eigenen Bedürfnisse zu hören. Eine Auszeit zu nehmen, sich auszuruhen und sich zu entspannen ist entscheidend, um sich selbst mit Fürsorge zu begegnen.
Positiver Umgang und Unterstützung echter Freunde
Es ist auch eine wundervolle Möglichkeit, wieder zu neuer Stärke zu finden, wenn wir von anderen unterstützt werden. Es ist so schön, wenn wir uns mit positiven, ermutigenden Menschen umgeben, die an unser Potenzial glauben.
Das Teilen unserer Kämpfe und Erfolge mit einem vertrauten Freund, Familienmitglied oder Therapeuten kann wertvolle Einblicke und Ermutigung bieten.
Das bedeutet allerdings auch, dass du dich von negativen Menschen, fernhalten solltest. Jeder kennt sie, die Menschen, die immer nur von sich reden, nur kommen, wenn es ihnen schlecht geht und meist alles negativ sehen. Das sind dann auch genau die Personen, die dich gerne an deine Niederlagen erinnern, anstatt dich zu trösten und aufzumuntern. Diese Leute sagen Dinge wie: „Das habe ich sofort gewusst.“, „Du hast ja nicht auf mich hören wollen, ich habe das Kommen sehen.“ Oder auch gerne: „Da hast du dich aber überschätzt.“.
Anwendungen und Vorteile der inneren Stärke im Alltag
Die Vorteile der inneren Stärke sind wirklich vielfältig und gehen weit über das persönliche Wohlbefinden hinaus. Unsere innere Stärke verbessert unser emotionales und mentales Wohlbefinden und erleichtert es uns, die Höhen und Tiefen des Lebens zu bewältigen. Sie wirkt sich zudem auf unsere Beziehungen aus, denn sie hilft uns, besser zu kommunizieren und gesündere Verbindungen zu anderen Menschen aufzubauen. Auch in unserem Berufsleben ist innere Stärke ein echter Gewinn. Denn sie hilft uns, Herausforderungen mit mehr Ausdauer und Anpassungsfähigkeit zu meistern. So sind wir bestens gerüstet für alle beruflichen Anforderungen.
Es gibt so viele wunderbare Geschichten von Menschen, die ihre innere Stärke zurückgewonnen haben. Sie zeigen uns, wie kraftvoll und transformierend diese Erfahrung sein kann. Diese Erzählungen zeigen oft, wie persönliche Rückschläge, wie der Verlust eines Jobs oder gesundheitliche Probleme, zu ganz besonderen Wendepunkten für Wachstum und Resilienz wurden. Diese Menschen haben nicht nur ihre Herausforderungen überwunden, sondern auch einen neuen Sinn und eine neue Erfüllung in ihrem Leben gefunden.
Am Anfang des Artikels habe ich dir ja von der Person erzählt, welche zu allem und jeden „Ja“ gesagt hat, bis sie verstand, wie der Hase langläuft. Sieerlitt eine Reihe persönlicher und beruflicher Rückschläge. Nachdem sie ihren Job verloren und eine schwierige Scheidung durchgemacht hatte, fühlte sie sich überwältigt und unsicher, was die Zukunft betraf.
Doch mit viel Selbstreflexion, dem Setzen neuer Ziele und der liebevollen Unterstützung durch einen Therapeuten und ihre Freunde baute sie nach und nach ihre innere Stärke wieder auf. Heute ist sie in einer neuen Karriere erfolgreich und hat ein tieferes Selbstwertgefühl und eine größere Resilienz entwickelt. Geschichten wie diese erinnern uns, dass innere Stärke keine feste Eigenschaft ist, sondern eine sich andauernd ändernde Qualität, die wir im Laufe der Zeit ganz einfach nähren und entwickeln können. (Übrigens, sich einen Therapeuten zu suchen ist keine Schwäche, es ist eine Stärke. Leider hat es unsere Gesellschaft immer noch nicht verstanden).
Fazit
Es lohnt sich, den Weg der Rückgewinnung der inneren Stärke zu gehen. Auch wenn es eine kontinuierliche Reise ist, so ist sie doch wunderschön und voller wertvoller Erfahrungen. Wenn wir verstehen, was unsere innere Stärke ausmacht, und erkennen, wann sie schwindet, können wir ihr wieder auf die Sprünge helfen. Mit ein paar hilfreichen Strategien meistern wir das Leben dann mit mehr Selbstvertrauen und Resilienz. Innere Stärke ist immer in uns vorhanden und wartet nur darauf, wieder entfacht zu werden. Der erste Schritt, diese Kraft zu nähren, kann zu einem tiefgreifenden persönlichen Wachstum und einem erfüllteren Leben führen. Nimm dir also einen Moment Zeit für Selbstreflexion, setze deine Grenzen, nutze die Übungen zur Stärkung deines Selbstmitgefühls zu steigern und gehe den Weg der Rückgewinnung deiner inneren Stärke.