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Nutze die Kraft der Meditation. Die ersten Schritte.


Das Leben in einer so hektischen Welt fordert seinen Tribut an Körper, Geist und Seele – aber die Praxis der Meditation kann dir helfen, sich zu konzentrieren, einen klaren Verstand zu behaltenen und in der Mitte zu bleiben.  Bei der Meditation lernst du, deinen Geist zu trainieren.  Es gibt viele Ziele und Techniken.

Allen Techniken ist gemeinsam, dass sie einen gewissen Nutzen für Ihr Leben bringen.  Meditation wird dir helfen, die Auswirkungen von Stress auf deinen Körper und deinen Geist zu reduzieren.  Sie kann dir helfen, eine klare Mission und ein klares Ziel für dein Leben zu entwickeln.  Sie kann Ihnen helfen, sich mit einer höheren Macht zu verbinden.

Wenn du noch nie meditiert hast, fragst du dich vielleicht, wie du überhaupt anfangen sollst.  Es gibt ein breites Spektrum an Meditationstechniken.  Einige sind einfach, andere erfordern ein hohes Maß an Disziplin und Training.  Letzten Endes gibt es jedoch keinen falschen Weg, um zu meditieren.

Wenn du darüber nachdenkst, mit der Meditation anzufangen, solltest du einige Faktoren beachten. Die erste Entscheidung, die du treffen musst, ist, in welcher Position du meditieren möchtest. Es gibt verschiedene Möglichkeiten – wähle einfach diejenige aus, die für dich am besten geeignet ist.

In die richtige Position kommen

Die Festlegung einer geeigneten Position für die Meditation kann eine gute Grundlage sein.  Du musst dich nicht auf eine bestimmte Art und Weise festlegen, aber wenn du deinen Körper in eine von der Norm abweichende Position bringen, kannst du deinen Geist effektiver fokussieren.

Viele Menschen entscheiden sich bei der Meditation für bestimmte Yogastellungen, aber der Versuch, den Körper in eine unbequeme Position zu bringen, kann sich negativ auf die Meditationspraxis auswirken.  Wähle eine Position, welche dich von äußeren Aktivitäten abschirmt, aber dennoch bequem ist.

Der Lotussitz 

Der Lotussitz ist die Position, die die meisten Menschen mit Meditation in Verbindung bringen.  Diese Position ist eine sitzende Position auf dem Boden.  Für diese Position winkelst du dein rechtes Bein an und legst den rechten Knöchel auf den linken Oberschenkel.

Dann legst du den linken Knöchel auf den rechten Oberschenkel.  Das erfordert ein wenig Flexibilität.  Strecke deine Arme aus und lege deine Hände mit den Handflächen nach oben auf die Knie.  Auch Daumen und Zeigefinger sollten sich berühren.

Bei dieser Position ist es wichtig, dass du eine gute Haltung einnimmst, damit deine Wirbelsäule richtig ausgerichtet ist.  Du kannst auch deinen Kopf senken, sodass dein Kinn deine Brust berührt.  Es kann einige Zeit dauern, bis du diese Position bequem einnehmen kannst.

Wenn du diese Position nicht bequem einnehmen kannst, gibt es Positionen, die ihr nahekommen, aber nicht so viel Flexibilität erfordern.   Diese können es dir ermöglichen, sich in den Lotussitz vorzuarbeiten.

Der Halb-Lotus

Diese Position ist dem Lotussitz ähnlich, aber nicht so schwierig.  Du beginnst auf dieselbe Weise, indem du deinen rechten Knöchel auf deinen linken Oberschenkel legst.  Wenn du jedoch das linke Bein beugst, lass es auf dem Boden und lege den linken Knöchel vor das rechte Knie.

In dieser Position wird dein Arm gleich platziert sein.  Das wird dir helfen, die Meditation zu erfahren, auch wenn du noch nicht flexibel genug bist, um einen vollen Lotus zu erreichen.  Viele Menschen, die Meditation im Lotussitz üben wollen, beginnen mit dieser Haltung.

Gekreuzte Beine

Wenn du noch nicht bereit bist, den Lotussitz auszuführen, kannst du auch mit gekreuzten Beinen auf dem Boden sitzen.  Achte darauf, gerade zu sitzen und eine gute Haltung einzunehmen.

Diese Position ist bequemer und ermöglicht es dir trotzdem zu meditieren.

Im Liegen

Es gibt auch Meditationspositionen, bei denen du auf dem Boden liegst.  Das Liegen kann dir helfen, deinen Körper zu entspannen und sich von deinem normalen Alltag zu lösen.  Es ist sehr bequem, erfordert keine Flexibilität und stützt Ihren Körper.

Wenn es um Meditationspositionen geht, gilt deine wichtigste Überlegung deinem Komfort.  Während Meditationspositionen dir helfen, deinen Geist zu fokussieren, kann die falsche Position deine Erfahrung beeinträchtigen.

Wenn noch Anfänger bist, musst du nicht deine ganze Zeit damit verbringen, auf deine Körperhaltung zu konzentrieren und zu versuchen, deinen Körper in eine unbequeme Pose zu bringen.  Konzentriere dich stattdessen darauf, eine Haltung zu finden, in der du dich entspannen und auf das Wesentliche konzentrieren kannst.

Atmen zur Entspannung

Bei der Meditation musst du nicht nur eine geeignete Position finden, sondern auch auf deine Atmung achten.  Da die Atmung eine automatische Funktion, welche du jeden Tag tausende Male ausführst, ohne groß darüber nachzudenken, musst du lernen, diese bewusst für dich einzusetzen.

Die meisten Menschen atmen mit den Muskeln der Brust und des Oberkörpers.  Diese Atemzüge sind oft ziemlich flach.  Um im Sinne der Gesundheit und der Meditation richtig zu atmen, musst du dich auf eine andere Art der Atmung konzentrieren.

Für die Meditation verwenden wir die Zwerchfellatmung.  Das ist eine Atmung, die aus dem Bauchbereich des Körpers kommt.  Stell dir beim Atmen vor, dass du beim Einatmen deinen Bauchnabel nach außen drückst und ihn beim Ausatmen nach innen ziehst.  So kannst du tiefe, entspannende Atemzüge machen.

Du kannst auch versuchen, beim Atmen zu zählen, damit du eine gleichmäßige, rhythmische Atmung hast, die zur Entspannung führt.  Zähle beispielsweise bis fünf.  Atme bis fünf ein und atme bis fünf aus.

Genau wie bei der Meditationsposition solltest du darauf achten, dass deine Atmung angenehm ist.  Wenn du dich unwohl fühlst, wirst du nicht in der Lage sein, deinen Geist für die Meditation freizumachen.  Wenn du abgelenkt bist, dann machst du es nicht richtig.

Das „Dritte Auge“

Wenn es um Meditation geht, ist das Konzept des dritten Auges bedeutungsvoll.  Die Idee ist, dass du beim Meditieren ein „drittes Auge“ öffnen kannst, welches dich mit einer spirituellen Kraft verbindet.  Viele Menschen meditieren mit dem Ziel, das dritte Auge zu öffnen.

Durch das Öffnen des dritten Auges fühlst du dich vielleicht spirituell stärker mit dem Universum verbunden.  Vielleicht stellst du auch fest, dass deine Intuition schärfer ist und dass du mehr übersinnliche Empfindungen hast.  Es kann einige Zeit dauern, bis du dich so verbunden fühlst, also lass dich nicht entmutigen, wenn die Meditation nicht sofort den gewünschten Effekt hat.

Du fragst dich vielleicht, wie du wissen wirst, ob du dein drittes Auge geöffnet hast.  Menschen, die diese Art des spirituellen Erwachens erreicht haben, berichten, dass sie Farben sehen und Töne hören.  Die Idee dahinter ist, dass man mit der ultimativen Quelle im Universum verbunden ist.

Um dein drittes Auge zu öffnen, musst du völlig entspannt sein und dich in einem meditativen Zustand befinden, in dem der Geist völlig in Frieden ist.  Anstatt sich auf die Probleme im Leben zu konzentrieren, muss man tatsächlich unbewusst denken.  Das kann eine Menge Übung erfordern.

Wenn du dich zu sehr darauf konzentrieren, dein drittes Auge zu öffnen um so eine neue Stufe der Meditation zu erreichen, kannst du es sogar noch schwieriger machen.  Es ist wichtig, dass du deinen Geist und deinen Körper befreist und dich nicht unter Druck setzt, auf eine bestimmte Art und Weise zu meditieren.

Meditation und Religion

Meditation wird oft mit Religion in Verbindung gebracht, obwohl sie nicht zwangsläufig religiös sein muss.  Menschen der meisten Religionen haben irgendeine Art von Meditation.  In einigen Religionen wie dem Buddhismus und dem Hinduismus ist die Meditation sogar eine formelle Praxis.

In anderen Religionen ist sie weniger formell.  In der Tat ist das Gebet in den jüdisch-christlichen Religionen eine Form der Meditation, bei der man sich mit der Quelle verbindet.  Für manche Menschen geht es bei der Meditation mehr um Spiritualität als um Religion.

Du musst die Meditation betrachten und entscheiden, wie sie zu deiner persönlichen, religiösen und spirituellen Überzeugungen passt.  Denk daran, dass es bei der Meditation eigentlich keine Regeln gibt – sie muss für dich richtig sein.

Geführte Meditation

Es wird schwierig sein, gerade am Anfang, den richtigen Einstieg zu finden.  Geführte Meditationen helfen, den Einstieg in die Meditation zu finden.  Es gibt zwar viele Meditationszentren, in denen man an einer geführten Meditation teilnehmen kann, aber vielleicht möchtest du zunächst einmal privat meditieren.

Es gibt viele verschiedene Arten von Audioaufnahmen für geführte Meditationen, die dir den Einstieg erleichtern. Diese Meditationen decken alles ab, von der Haltung bis zur Atmung.  Sie können dir auch mit bestimmten Gesängen helfen, deine Meditation zu verbessern und deinen Geist zu öffnen.

Außerdem können sie mit Hintergrundmusik unterlegt sein, die dir beim Entspannen helfen soll.  Überhaupt kann Musik eine sehr wirkungsvolle Ergänzung zur Meditationspraxis sein.  Wenn du Musik findest, welche dich anspricht, wirst du feststellen, dass die Meditation besser funktioniert.

Vielleicht möchten du lieber Bücher lesen, die Vorschläge für eine geführte Meditation enthalten.  Geführte Meditation ist ein Hilfsmittel, das hilft, mehr aus deiner Meditationszeit herauszuholen.  Je mehr du übst, desto einfacher wird es. Irgendwann wirst du feststellen, dass du keine geführte Hilfe mehr benötigst.

Raum zum Meditieren finden

Wenn das Leben sehr geschäftig ist und du eine Familie hast, kann es schwierig sein, einen Raum zum Meditieren zu finden.  Es ist wichtig, dass du einen Ort findest, an dem du dir ein paar Minuten Zeit nehmen kannst.  Es ist schwierig, den Kopf freizubekommen, wenn jemand mit dir spricht und dich ablenkt.

Jeder Raum kann in einen Meditationsraum verwandelt werden.  Vielleicht möchtest du dein Schlafzimmer als Meditationsraum nutzen. Dann informier deine Mitbewohner, dass du meditieren wirst und dass du dir dafür etwas Zeit nimmst.

Manche Menschen nutzen einen Büroraum oder ein Fitnessstudio, um zu meditieren.  Wieder andere finden, dass ein großer Schrank einen ruhigen, privaten Raum zum Meditieren bieten kann.  Hattest du schon einmal das Gefühl, dass das Badezimmer der einzige Ort ist, an dem du allein sein kannst?

Es mag verrückt klingen, aber viele Menschen verwandeln ihr Badezimmer in einen spirituellen Ort, wenn sie nur ein paar Momente allein brauchen, um sich neu zu orientieren und ihren Geist zu erneuern.  Es gibt keinen richtigen oder falschen Ort, solange es sich um einen Ort handelt, an dem du deinen Geist frei machen kannst.

Nimm dir Zeit für die Meditation

Die Menschen, die es am nötigsten haben, zu meditieren und sich zu entspannen, sind oft diejenigen, die ein sehr geschäftiges und anspruchsvolles Leben führen.  Es ist dann schwer vorstellbar, dass es von Vorteil sein kann, noch eine weitere Sache in den Terminkalender aufzunehmen. Aber es wird sich lohnen und die Meditation wird dir viele Vorteile bringen, kurz, gut investierte Zeit.

Du musst auch nicht jeden Tag stundenlang meditieren, um einen Nutzen daraus zu ziehen.  Tatsächlich können schon ein oder zwei Minuten, in denen du tief durchatmest und deinen Geist klärst, von großem Nutzen sein.

Hast du mehr Zeit, kannst du selbstverständlich mehr meditieren.  Sind es aber nur ein paar Minuten, dann mach das Beste daraus.  Wichtig ist die Beständigkeit, wichtiger zumindest, als die Dauer einer Meditationssitzung.

Du kannst es dir zum Beispiel zur Gewohnheit machen, jeden Morgen zu meditieren, bevor du in den Tag startest.  Es kann dir helfen, den Tag mit größerer Konzentration und Zielstrebigkeit anzugehen.  Du wirst dich mit deiner Welt stärker verbunden fühlen.

Für andere kann die Meditation vor dem Schlafengehen die nötige Entspannung bringen, bevor sie versuchen, einen guten Schlaf zu finden.  Wenn der Stress des Tages auf Ihren Schultern lastet, kann dir Meditation helfen, dich zu entspannen, abzuschalten und den Kopf freizubekommen.

Bist du schon einmal mit dem Gedanken an all Ihre Erlebnisse und die Dinge, die du morgen noch zu erledigen hast, ins Bett gegangen?  Meditation kann dich aus diesem Kreislauf befreien, der deinen Schlafrhythmus stört.

Du kannst aber auch zu jederzeit Meditation in deinen Tag einbauen.  Wenn du eine Mittagspause hast, dann nimm dir fünf Minuten Zeit, um einen klaren Kopf zu bekommen und du wirst dich erfrischt fühlen. Selbst wenn du dir nur eine Minute am Tag Zeit nimmst, um tief durchzuatmen und sich neu zu konzentrieren, wird das große Vorteile haben.

Vorteile der Meditation

Neben den offensichtlichen spirituellen Vorteilen der Meditation gibt es auch viele Vorteile, die nicht so offensichtlich sind.  Wirf mal einen Blick auf einige der Vorteile:

Meditation kann viele körperliche und geistige Vorteile mit sich bringen, wenn du es in dein Leben integrierst.  Ich empfehle dir, anfangs in kleinen Schritten zu meditieren und mit zunehmender Erfahrung die Anzahl der Meditationen und die Ziele für die Meditation zu erhöhen.

Nun wünsche ich dir aber viel Spaß und Erfolg – probier es aus!

Mercy

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